von Mai - September auch als Freilichtproduktion
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Thaddäus Trolls schwäbische Fassung des »Geizigen« von Molière:
Schwäbischer Humor vom Feinsten mit Tiefgang.

Ein Spiel über Liebe und Einsamkeit, Geiz und schwäbischem Eigensinn!


Entaklemmer Dettensee 024  Foto: Diet Rahlfs
 
Unter einem "Entaklemmer" versteht der Schwabe einen besonders geizigen Menschen. Warum? Enten pflegen ihre Eier nicht wie Hühner in wohlvorbereitete Nester, sondern einfach und oft unauffindbar in die Landschaft zu legen. Deshalb kneift (schwäbisch: klemmt) der Besitzer die Tiere, bevor er sie aus dem Stall lässt, ins Hinterteil. Spürt er dabei, dass die Ente ein Ei trägt, so darf sie nicht ins Freie.

Da Thaddäus Troll seine Schwaben kannte, wusste er, dass Typen wie bei Molière auch hierzulande wachsen und gedeihen. Er kannte auch den kernigen, selbstironischen Humor, der den Schwaben innewohnt und den Bilderreichtum und Wortschatz der schwäbischen Sprache. So lag es nahe, den Molièrschen Geizkragen aus dem Französischen ins Schwäbische umzusiedeln.


INHALT
Der Entaklemmer heißt Karlene Knaup.
Und diese tut sich verdammt schwer, zu ihren Mitmenschen nett zu sein. Sie ist getrieben von der Sorge, ihren geliebten Schatz zu verlieren, Lebenselixier und Freude gleichermaßen. Und mit Schatz meint sie durchaus nicht ihre Kinder oder Anvertraute, sondern ihr über alles geliebte Geld. Auf Freiersfüßen unterwegs, versucht sie, ihr Glück noch zu vermehren – und das Menschlich-Allzumenschliche nimmt somit lustvoll seinen Lauf.
„..warum soll i an Wieschter nehme – an Scheener isst au net meh!“

DIE INSZENIERUNG
schaut tief in das Innere einer Entaklemmerin: Die Einsamkeit eines alternden Menschen mit seinen Sehnsüchten nach Nähe und Geborgenheit sind Themen weit ab vom vordergründigen Thema Geld und Besitz.
Das Thema Aufbruch zu neuen Lebenswegen - weg von alten Strukturen geben dem Stück ebenso seine Tiefe.

Schauspiel  Monika Bugala, Christoph Daecke, Dorit Gekle, Dorothee Jakubowski, Lea Kirn, Ferdinand Rother, Valentina Sadiku, Luis Schneiderhan, Andreas Schnell
Stimme des Petrus  Frank Keiler
Technik 
Andreas Schnell, Miriam Wittum
Kostüm  Ensemble

Regie   Dorothee Jakubowski, Andreas Schnell
Konzeption   Dorothee Jakubowski

Aufführung: 2 Stunden und Pause
Aufführungsrechte: Silberburg-Verlag, Tübingen

Premiere: 16.06.2018  Horb-Dettingen, Schlossgarten
von Mai  - September 2018 auch als Freilichtproduktion

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Sulz-Glatt 2018 | Fotos: Ina-Sarah und Susanne Rother
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Horb-Dettensee 2018 | Fotos: Diet Rahlfs
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Probenfotos